Diese Frage höre ich sehr oft.
"Gabs früher doch auch nicht, und den Tieren ging es gut....neumodischer Kram....die machen schon langsamer, wenn sie nicht mehr können.".etc etc.
All diese Begründungen sind natürlich prinzipiell nicht von der Hand zu weisen, aber auch inhaltlich jederzeit widerlegbar.
Also warum Tierphysiotherapie?
In den Lehrbüchern liest sich das recht vielschichtig:
zur post-operativen Heilungsunterstützung
bei akuten oder auch chronischen Beschwerden der Knochenstruktur.
bei akuten Bänder/ Muskelverletzungen.
allgemeinen Rückenbeschwerden.
Cauda-equina Syndrom
Ellenbogen und Hüftdysplasie
Bandscheibenvorfällen
nicht-operablen Gelenksverletzungen bzw. degenerativen Knochenschäden
Derer gibt es noch einige Möglichkeiten mehr. In der Praxis habe ich die Erfahrung gemacht, dass der aufmerksame Haustierbesitzer manchmal nur merkt, dass der Vierbeiner steifer läuft, schwerfälliger aufsteht, weniger spielt, evtl Schmerzen hat, und mit dieser Unsicherheit der Diagnose kommen dann viele auch zu mir und fragen nach.
Sollte ich nach meinem Erstbefund feststellen, dass eine behandlungsbedürftige Diagnose vorliegt und wir gemeinsam diesen Zustand verbessern können, gehen wir an die therapeutische Arbeit. Sollte ich aber das Gefühl haben, dass außchliesslich Physiotherapie, in welcher Form auch immer, nicht ausreicht, kommuniziere ich das auch ganz offen, und wir besprechen die weiteren Möglichkeiten ( Tierarzt, Tierklinik ( Röntgen/ CT) , Heilpraktiker, Ernährungsberatung etc. ).
Sprechen Sie mich einfach auf das jeweilige Problem an. In meinen Praxisräumen behandele ich, mit den unterschiedlichsten Therapiemöglichkeiten, alles von Allergien bis hin zu post-operativen Therapien nach schweren OP's .
Mir liegt primär das Wohl des Tieres am Herzen. Patient und Besitzer sollen sich in den Praxisräumen, während der Behandlung, gut beraten und versorgt fühlen, denn das Vertrauen ist der Schlüssel zum Heilen.